Wertschöpfung durch Gesundheitsmanagement
Mit dem Wandel zur Informationsgesellschaft ist der Mensch selbst endgültig zum entscheidenden Erfolgsfaktor der Wirtschaft geworden. Die Leistungsfähigkeit und Wertschöpfung steht in engem Zusammenhang zur Gesundheit. Obwohl dies immer mehr in den Fokus der Organisationsentwicklung rückt, steht die gesellschaftliche Entwicklung in deutlichem Kontrast. Rückenbeschwerden als führende Ursache für Krankheitstage werden zunehmend von psychischen Krankheitsbildern „überholt“, die häufig zu Chronifizierungen neigen. Die Techniker Krankenkasse verzeichnet in Ihrem Gesundheitsreport (2013) einen Anstieg seelischer Erkrankungen am Arbeitsplatz zwischen 2000 und 2013 um 85 Prozent.
Nach Johannes Siegrist ist die Leistungsfähigkeit deutscher Mitarbeiter um durchschnittlich 40% vermindert; Der größte Anteil am Wertschöpfungsverlust liegt daher nicht erwartungsgemäß im Absentismus, sondern im Präsentismus des Mitarbeiters – also der verminderten Leistungsfähigkeit, die einer Erkrankung voraus geht.
Gleichzeitig sorgt der demografische Wandel für immer häufigere Engpässe in der Rekrutierung neuer Fachkräfte. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für ein Unternehmen ist, Fach- und Nachwuchskräfte nicht nur zu finden, sondern sie auch langfristig zu binden. Weitere Faktoren für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens sind darüber hinaus eine wertschätzende Unternehmenspolitik, langjähriger Know-how-Transfer und flexible Arbeitszeitgestaltung. Ein strategisches Demografiemanagement ist daher künftig ein Muss für jede nachhaltige Gesundheitspolitik.
In diesem interaktiven Workshop bekommen Sie einen Überblick, über die Verbreitung von Erkrankungen, sowie Ansätze anderer Unternehmen und deren Return on Invest für Gesundheitsförderung. Gleichzeitig bekommen Sie mögliche Lösungsmodelle aufgezeigt und erhalten einen Einblick in die Voraussetzungen für erfolgreiche Gesundheitsförderung.
Zielgruppe
Mitarbeiter und Führungskräfte
Dauer
0,5 Tage